Mittwoch, 12. September 2007

Brägger wieder beim HC Thurgau

Die Thurgauerzeitung vom 12. September 2007:

Drei Tage vor dem schweren Auftaktspiel in Porrentruy gegen Ajoie vermeldet der HCT die Rückkehr von Stürmer Mathias Brägger.

Wenn der HC Thurgau am Freitagabend auswärts beim HC Ajoie in die Eishockey-NLB-Saison steigt, kann Headcoach Felix Burgener wieder auf eine bewährte Kraft zurückgreifen. Mathias Brägger kehrt aus dem Bündnerland an den Bodensee zurück. Der Stürmer ging bereits in den letzten beiden Spielzeiten für die «Leuen» auf Torejagd und wechselte gegen Ende der vergangenen Saison in die NLA zum HC Davos. Beim HCT trifft Brägger wieder auf Marco Truttmann, mit dem er ein äusserst torgefährliches Sturmduo gebildet hat.

Während beim HC Thurgau am Freitag die Offensive mit dem neuen Ausländer-Duo Mika Alatalo und Scott Mifsud im Blickpunkt stehen wird, dürften sich die Blicke der Ajoie-Anhänger vor allem auf den Mann zwischen den Pfosten richten. Hinter der Torhüter-Position steht bei den Jurassiern noch ein dickes Fragezeichen. Die letzte Saison schloss Ajoie auf dem 5. Platz ab und konnte mit Olivier Gigon auf einen exzellenten Keeper zählen. Der ist nun aber nicht mehr dabei, weil er das wesentlich attraktivere Angebot des EHC Basel angenommen hat. Auch Michael Brügger, die Nummer 2, verliess den Verein, und sucht seine Chance nun bei Fribourg. Ersetzt wurde das Goalie-Duo durch die jungen Simon Pfister (22) und Simon Rytz (24), die sich erst noch zu bewähren haben.

Wiederum stark besetzt ist die Ajoie-Offensive. Der exzellente Stürmer Steven Barras konnte gehalten werden, und das Ausländer-Duo Stéphane Roy und James Desmarais sammelte letzte Saison beeindruckende 195 Punkte. Mit Bernie Sigrist wechselte allerdings ein starker Schweizer Stürmer nach Lausanne. Mit dem bereits 42-jährigen Verteidiger Martin Rauch kam für die Defensive ein sehr erfahrener Spieler. Rauch ist ein Leader auf und neben dem Eis.

Ajoie peilt auch in dieser Saison die Playoffs an. Trainer Dany Gelinas geniesst einen vorzüglichen Ruf, hat er doch die Mannschaft seit dem Sommer 2006 aus der Krise geführt. Er sorgte für neue Motivation und eine veränderte Einstellung. Diese soll nun in dieser Saison bestätigt werden. Dem HCT dürfte in Porrentruy also einmal mehr ein heisser Tanz bevorstehen. (rk/t)

Wir danken der Thurgauerzeitung für die Berichterstattung, HC Thurgau.